Beschreibung
Vinea Ardua Vineyards: Aeòneo 2020
Aeòneo stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet ewig. Die Idee ist: Die Rebe lebt ewig, hat die Kraft, sich zu erneuern und bleibt so ewig jung.
100% autochthone Mavro; uralte Reben mit geringem Ertrag, aber hochwertigen Trauben.
Der Traubenmost wird in alten Pithari (Tonamphoren) mit natürlicher Hefe während 30 Tagen mazeriert. Danach 6 Monate in Barriques. Niedriger Schwefeleinsatz. Abgefüllt ohne Filterung.
Matthew Stowell (Weinjournalist): “Aeòneo ist eine Klasse für sich. Wir sind glücklich in Zypern, einige Weltklasse-Weine zu haben, die sich vor den Grossen aus Italien, Frankreich, Spanien etc. nicht verstecken müssen.”
Ursula Geiger (Weinjournalistin, Önologin): “Dunkles Rubin. Was für eine kühle, klare Frucht in der Nase, rote Beeren, getrocknete Kirschen, dazu ein ganzes Bouquet aus ätherischen Kräutern. Konzentrierter Gaumen, Bergamotte und etwas Hibiskusblüte, feinstes Tannin, umhüllt von reifer Säure, dunkle Schokolade im langen Finale. Ein episches Abbild dieser wilden, hochgelegenen Landschaft im Herzen des Trodoos-Gebirges.”
Wolfgang Beiss (Önologe)“Rund, fruchtbetont mit Aromen von roten Johannisbeeren, sehr nachhaltig; trotz des hohen Alkoholgehalts hat der Wein einen ausgezeichneten Trinkfluss. Er eignet sich perfekt zu kräftigen Fleischspeisen (gebraten oder grilliert).
Viktor`Weinblog (Viktor Ledermann, Sept. 2023): “Wie den nachstehenden Degustationsnotizen zu entnehmen ist, ist der rote Aeòneo ein kräftiger, dichter, gleichzeitig aber auch eleganter, rundum gelungener Wein. Er liefert damit ein gewichtiges Argument gegen das „hoher Alkoholgehalt-Bashing“ (das ja oft auch nicht falsch ist). Der Wein weist nämlich 16 Volumenprozente auf, was offenbar auch die Naturhefe mitgemacht hat, denn er wirkt absolut trocken. Der Wein ist auch mit diesem Alkoholgehalt in keiner Art und Weise unangenehm oder gar brandig. Und bekömmlich ist er auch, ich kann es bezeugen (und dabei habe ich ziemlich oft nachgeschenkt)! Mittleres Rubin; rote und dunkle Frucht, reifer Apfel (Boskoop), sehr würzig und schon in der Nase mineralisch; im Mund ausgesprochene Frische, mineralisch, schöne Säure, enorm viel feines Tannin, fruchtig, dichter Körper; im langen Abgang im positiven Sinn «feurig». Ein elegantes Monument von Wein; trotz 16 % Alkohol wirkt er frisch und nicht alkoholbetont. 17,5 Punkte (=93/100)!”
Peter Rüedi (Weltwoche, 11/2024): “Der rote Mavro heisst Aeòneo. Das heisst so viel wie «ewig» und meint die alten Reben. Aber auch der Wein ist ein Monument. Kann man Mythos schmecken? Dies ist ein mächtiger, dichter, aber enorm differenzierter Spitzenwein: fabelhaft schon in der schwarz- und rotfruchtigen, sehr würzigen Nase; wuchtig, aber elegant am Gaumen, mit abgründig vollem, aber von subtiler Säure und mineralischen Noten umspieltem Sound. Ein einzigartiger, sehr präsenter Wein mit grosser Länge. Und mit einer langen Geschichte.”